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unterwegs auf dem Grünen Band

  • brisieno
  • 2. Apr. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Feb.


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Schon lange wollte ich das Grüne Band wandern, die ehemalige innerdeutsche Grenze. Inspiriert durch die Dokumentation von Andreas Kieling, die ich vor vielen Jahren mal gesehen habe. Und während mich im Herbst’22 Corona doch noch erwischt hat und ich eigentlich ziemlich k.o. war, hat der Plan langsam Formen angenommen.

Also, Wanderführer von Reiner Cornelius bestellt und die Planung begonnen. Ursprünglich dachte ich, ich schaffe das in einem Jahr, aber das habe ich schnell wieder ad acta gelegt. Wenn man nicht länger frei dafür nehmen will oder kann, ist eine Aufteilung angeraten. Zudem ist es auch immer eine Frage der Anreise, je nachdem, wo in Deutschland man wohnt. So werde ich 2023 und 2024 etappenweise von Süd nach Nord wandern - mal alleine, mal mit Freunden. Ich bin gespannt, wer sich meldet und Lust hat, mitzuwandern.

 

Viele haben gesagt, eine tolle Idee! Mir sind doch immer mal wieder Zweifel gekommen, ob ich das wirklich alles so schaffe. Und warum überhaupt? Als Wessi-Kind habe ich keine Fluchterfahrung oder ähnliches, aber trotzdem war die Grenze für mich immer präsent. Zum einen, da wir nah am Harz wohnten und als Kind immer nur vom Torfhaus zum Brocken gucken konnten, aber nicht weiter. Zum anderen sind wir als Familie regelmäßig ins Erzgebirge gefahren und da war die Grenze immer real. Einige Freunde, die in anderen Ecken Deutschlands wohnen, hatten da viel weniger Berührungspunkte.

Und es ist ein Stücke Geschichte, dass ich bewusst miterleben konnte. Für viele jüngere ist das heute unverständlich, weil sie das nicht kennen oder vorstellen können.


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