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Schritt für Schritt

  • brisieno
  • 23. Juli 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Feb.

Tag 15, 25km, knapp 7 Stunden

Bayernturm – Irmelshausen

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Heute war es zäh! Ich hab für weniger Strecke ja fast genauso lange gebraucht... Ein typischer zweiter Tag.

Dabei bin ich nach dem gestrigen Tag richtig gut aus den Federn gekommen und motiviert gestartet.


Es ging auch gleich schön los durch den Wald, bis plötzlich fast aus dem Nichts die St. Ursulakapelle auf dem Berg auftaucht.

frisches Quellwasser
frisches Quellwasser

Danach ging es runter über viel Asphalt/ Fahrradwege durch Wiesen und Felder, immer in der Sonne, aber zum Glück mit Wind. Vorbei an der Quelle der fränkischen Saale, ab auf den Grenzgängerweg. Der wartete mit ein paar kurzen, aber steilen An- und Abstiegen auf, und danach war es um mich geschehen.

 

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Es ging richtig zäh weiter, obwohl die Strecke gar nicht mehr so wild war. Aber immer noch viel Asphalt und viel Sonne. Das war die größte Herausforderung heute. Ich bin einfach nicht hitzebeständig…

Die zweite waren Kühe und Schafe, deren Weidezäune immer mitten im Weg lagen. Nachdem die erste Herde ziemlich aufgeregt muhend in ihrem Zaun neben mir herlief, war ich bei den anderen entsprechend vorsichtig. D.h. ich bin auf den Acker nebenan ausgewichen, das war dann noch anstrengender.

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Daher blieben die Gedanken zum Zitat eher oberflächlich. Das "Genüge im eigenen Selbst zu finden" war heute nicht so einfach. Vielleicht deshalb an dieser Stelle mal meine Tricks, wie ich an solchen Tagen über die Runden komme. Bergauf Schritte zählen, immer im 20er Rhythmus. Und wenn der Weg kein Ende zu nehmen scheint, singe ich einfach alles raus, was gerade nervt - Text und Melodie dabei völlig frei.

 

Und wenn es dann geschafft ist, machen eine warme Dusche und eine kalte Apfelschorle vieles wieder wett.

 

Unterkunft: Landgasthof zur Linde in Irmelshausen*

            Klassisches Landhotel

 

 

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